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Jeanslexikon

Alles wissenswerte über Jeans

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Jeans Lexikon
 

 

Abnäher

Auf der linken Seite werden keilförmige Falten eingenäht, damit sich die Jeans der Körperform besser anpasst.

Acid Wash

Durch Waschen mit chlorgetränkten Bimssteinen erhalten die Jeans scharfe Kontraste.

Active Wear

Sammelbegriff für Bekleidung aus dem Bereich der Trendsportarten Fitness, Biking, Skating, Jogging. Active Wear wird aus funktionalen Materialien wie Membranen oder Fasern zum Feuchtigkeitstransfer oder Wetterschutz gefertigt.

Advanced Jeanswear

Neugestaltete und weiterentwickelte Form der 5-Pocket-Jeans, oft in sehr hochwertigen Stoffen umgesetzt.

Aged

Ein künstliches Alter erhalten die Kleidungsstücke durch mechanische oder chemische Verfahrensweisen (z. B. Waschen).

Authentic

  1. Ein Jeanswearbegriff für original Jeans-Qualität.
  2. Ein Finishing-Verfahren, bei dem durch Stonewashing oder Enzymwashing ein Abnutzungs-Look entsteht.

Antikdenim

Diesen Abnutzungs-Look (Antique) erhält der Denim durch Sandstrahlen und Waschen.

anti fit

Lässiger, überweiter Jeans-Style.

Appretur

Mittels appretieren wird der Griff des Stoffes verändert. Eine waschbeständige Appretur haben gute Denims. (Veredelung)

Baggy

Jeans-Style mit extrem weitem und lässigem Schnitt. Baggy Hosen sind vor allem in der Hip Hop und Skater-Szene angesagt. Baggy Hosen werden auch ohne Gürtel getragen werden. Dadurch hängt der Schritt tiefer, zum Teil schon am Knie.

Baumwolle

Eine sehr widerstandfähige Naturfaser. Daraus wird der Jeansstoff hergestellt. Baumwolle ist besonders reißfest und saugfähig. Sie lässt sich gut bleichen, einfärben und bedrucken.

Bell Bottom

Grundlage dieses Jeans-Styles ist die Flower-Power-Zeit der 70er Jahre. Heute wieder „in“ mit gemäßigter Beinweite und markanter niedriger Leibhöhe.

Black Denim

Hierbei besteht das Köpergewebe aus schwarzem Kettgarn und weißem Schußgarn. Eine „Pfeffer + Salz“-Optik oder auch dunkles Grau erreicht man durch Waschen.

Blue Denim

Köpergewebe mit Indigo gefärbtem Kettgarn und hellem Schußgarn. Dies ist der klassische Jeansstoff.

Bleached Jeans

Früher mit Hilfe von Chlor, heute unter ökologischen Gesichtspunkten mit Glucose gebleichte Jeans.

Bomber washed

Die bereits mit Steinen gewaschenen Jeans werden an beanspruchten Stellen (Oberschenkel, Gesäß) stark aufgehellt.

Boot-leg

Jeans mit Beinweite, die über Stiefeln oder hohen Schuhen getragen werden kann.

Boxer-Shirt

Ärmelloses T-Shirt mit einem Träger im Rücken, der die Schultern frei lässt.

Brushed Denim

Dieser Denim hat einen weichen samtigen Griff durch die geschmirgelte, aufgerauhte Oberfläche.

Bull Denim

Ein naturfarbenes schweres Köpergewebe in einer 3:1-Bindung.

Bundweite

Diese wird gemessen in INCH, sie bestimmt mit der Beinlänge die Jeansgröße.

Button

Markanter Jeansknopf aus Messing oder Aluminium. Dazu wird ein kurzer Nagel in das Gewebe geschlagen und der Knopf darauf gepresst. Auf dem Knopf sind Symbole oder Logos der Jeansmarke eingeprägt.

Button-Fly

Dieser original Jeans-Verschluss ist die Knopfleiste.

Canvas

Dies ist ein grobes, strapazierfähiges Baumwollgewebe in Leinwandbindung.

Cargo Pants

Weite Hose im Workerwear-Style, die typischen seitlich aufgesetzten Taschen bieten viel Platz für Kleinigkeiten.

Casualwear

Oberbegriff für legere und sportliche Mode, die besonders bequem ist. Typische Casualwear sind Jeans und T-Shirt.

Chinos

Diese klassischen Basic-Slacks waren schon vor gut 100 Jahren Bestandteil der amerikanischen Uniformen. Sie haben Eingrifftaschen vorn und Patten- bzw. Paspeltaschen hinten und Bundfalten.

Coin pocket

Eine kleine fünfte Tasche in der rechten vorderen Tasche der Five-Pocket-Jeans.

Comfort fit

Gerade weite Beine und weiten Bund zeichnet diese bequeme Jeansform aus.

Customized Jeanswear

Jeansmode, die nach den Wünschen des Kunden bestickt, bemahlt, bestrahlt, gefärbt oder mit anderen Veredlungstechniken behandelt wird, so dass ein Unikat entsteht.

Dark Denim

Durch mehrere Tauchgänge oder dunkleren Indigo-Farbstoff wird die dunkle Färbung hervorgerufen.

Dark wasching

Bei dieser Nassprozedur behält die Jeans ihre dunkle Farbe.

Denim

Dies ist ein kräftiges Baumwollgewebe in 3 : 1 Köperbindung und stellt das Originalmaterial der Jeans dar.

Destroyed Look

Die Jeans erhalten durch mechanische Verfahren einen stark benutzt wirkenden Look. Das Material wird teilweise zerstört z.B. aufgeschnitten, ausgefranst oder besprüht.

Dirty Look

Ein Kleidungsstück – meist Blue Denim – wird zusätzlich in einer je nach Mode wässriger Farblösung z.B. braun oder beige gespült. Dadurch entsteht ein Schmuddel-Effekt.

Double stone washed

Der Waschgang ist länger und es sind mehr Bimssteine, die der Hose ihr schon etwas zerfetztes Aussehen verleihen.

Dungarees

„dungri“ grobes, indisches Denim-Gewebe, aus dem eine jeansähnliche Denim-Hose gefertigt wird.

Dyeing

Bearbeiten von Garnen oder Stoffen mit natürlichen oder künstlichen Farbstoffen.

Ecru

Diese Basic-Farbe hat ungefärbter, naturweißer Denim.

Faded

Der Denim wird künstlich gebleicht, mit Steinen gewaschen oder Abnutzungseffekte eingearbeitet. Es entsteht eine hellere blaue Farbe.

Fancy Denim

In ihrem Look wesentlich verändert werden diese Artikel durch Aufnähen von Flicken, Bedrucken oder Beflocken – je nach Mode.

Finishing

Bei diesem Endprozess werden durch eine Flamme Fusseln und lose Fasern entfernt (absengen), danach wird das Gewebe in Appretur gebadet und gewalzt. Nachdem es auf die exakte Breite gebracht wurde, wird es mit Hilfe von Dampf getrocknet.

Five Pocket

Basic-Jeans mit fünf Taschen. Die fünfte Tasche in der vorderen rechten Tasche wird als Coin-Pocket bezeichnet.

Flag / Tab

Kleine, meist in die Gesäßtasche eingenähte Flagge mit dem Namenszug der Jeansmarke.

Fleece

Material aus Polyester mit gerauhter Oberfläche, das besonders durch seine wärmenden Eigenschaften in der Wintermode der Activewear verwendet wird. Weitere Vorteile: weich, leicht, wasserabstoßend.

French cut

Als „zweite Haut“ bezeichnete sehr enge Girls-Jeans.

Gerade

Eine in der Hüfte schmal geschnittene Hose mit geraden Beinen.

Grey filling

Aus ungefärbten und gefärbten Baumwollfasern bestehender Denim-Schußfaden.

Hairy Denim

Die nicht gesengte Oberfläche behält ihr haariges Aussehen.

Hang tag

Diese Anhänger an Jeans informieren zusätzlich über die Marke.

Heavyweight Denim

Besonders schwere Denim-Ware mit einem Gewicht von etwa 14 – 16 o.z. pro Quadrat Inch.

Ice Wash

Jeansfinishing, bei dem eine besonders helle von Blau in Richtung Weiß wechselnde Optik entsteht.

Inch

Ein amerikanisches und englisches Längenmaß, dabei entspricht 1 Inch = 2,54 Zentimetern.

Indigo

Aus den Blättern der Indigopflanze gewonnener tief dunkelblauer Farbstoff. Ältester organischer Farbstoff, genutzt für Denim. Schon 2500 v. Ch. in China und Ägypten bekannt, galt noch als Zaubermittel und Gift. 1897 wurde erstmals chemisch gewonnener Indigo in den Handel gebracht. In Deutschland wird seit 1900 kein Naturindigo mehr eingeführt. Künstliches Indigo-Blau wurde 1878 zum ersten Mal erfolgreich hergestellt.

 


Jeans

Legere Hosen aus schwerem Indigo-Denim mit fünf bis sieben Gürtelschlaufen, einem Knopf- oder Reißverschluß, auffallender Steppnaht, sechs Nieten und fünf Taschen.

Jumper

Locker und gerade fallendes hüftlanges, pulloverartiges Oberteil zum „hinein schlüpfen“.

 

 




Karotte (veraltet)

Als Comfort Fit bekannte Jeans mit weitem Gesäß- und enger werdendem Beinschnitt.

Knee Pads

Verstärkung an den Knien der Jeans um die modische Aussage zu betonen (z.B. Mustang Worker Pants).

Leather tag

Bei hochwertigen Jeans am rückseitigen Bund befestigtes Markenzeichen, das früher auf dem Leder eingebrannt wurde.

Left hand Denim

Denim Gewebe bei dem die Diagonale des Stoffes von rechts unten nach links oben verläuft. Verleiht einen weichen Griff, ist aber aufwendiger als Right Hand in der Herstellung.

Leibhöhe

Maß vom Schritt bis zur Taille. Wird vom aktuellen Modetrend bestimmt. Ganz aktuell sind Jeans mit mittlerer und niedriger Leibhöhe, so dass die Bund auf den Hüften sitzt.

Length

Bezeichnet die Länge der Jeans gemessen vom Schritt bis zum unteren Saum. Normale Maße reichen von 20 Inch bis 38 Inch.



Loose fit

Weite Passform der Jeans.

Low Waist / Low Cut

Hosen mit niedriger Leib-/ Bundhöhe, die den sexy Look mit bauchfreien Shirts unterstreicht.

Mill wash

Einziges Waschverfahren bei dem der Hersteller den Stoff als Meterware vorwäscht.

Moustache Optik

Jeanslook, bei dem Sitz- und Kniefalten durch Auftragen von Hilfsmitteln künstlich erzeugt werden (z.B. Levis 509, Farbe blue john).

Navy washed

Hierbei wurde der Kettfaden doppelt gefärbt und gibt weniger Farbe ab. Dadurch bleiben dunklere Farbtöne erhalten.

Nietenhose

Unter dieser Bezeichnung war die JEANS in den 50er und 60er Jahren in Deutschland bekannt. Nieten sind Metallteile (Ösen, Druckknöpfe) die funktioneller Natur waren, heute nur zierendes Beiwerk an Jeans.

Oldblue washed

Beim Stone-Waschgang beigegebene umweltschonende Mittel rufen einen Gelbstich des Gewebes hervor.

Onewash

Die Jeans wird ohne chemische Zusätze einmal gewaschen, die Farbe ist daher dunkelblau.

Outseam

Außennaht eines Hosenbeines.

Overdyes

Bereits gewaschene Jeans, die nochmals überfärbt wird.

Overtwisted Denim

Aus Garnen, deren Fasern beim Verzwirnen besonders stark gedreht wurden, hergestellter spezieller Denim. Ergibt ein leicht gekräuseltes Gewebe.

o.z.

Gibt die Dichte des Materials an. „Ounce per square yard“. 28,35 Gramm entsprechen 1 Unze und ein Square Yard ist 0,863 Quadratmeter groß.

Paspel

Oft kontrastfarbiges wulstiges Band, welches zur Verzierung von Nähten und Kanten benutzt wird.

Passform

Der „Sitz“ der Kleidung ist von der Schnittführung und dem Material abhängig.

Patchwork Denim

Der Artikel wird aus verschiedenfarbigen quadratischen Denimstücken zusammengenäht.

Pigments

Auf der Oberfläche eines Stoffes verbleibender Farbstoff, der dadurch schneller ausbleicht.

Pinto wash Denim

Dieser erste bleached Denim entstand, als ein Hurrican die nasse Ware des Herstellers Cone Mills, USA, entfärbte.

Placed

An Gesäß, Knien, Taschen bewußt plaziertes Sandstrahlen erzielt einen natürlich wirkenden Abnutzungseffekt.

Pocket Stitching

Steppdekors auf den rückwärtigen Jeanstaschen. Sie gehören zum Markenzeichen und sind gesetzliche geschützt.

Pre Shrunk

Die Levi’s SHRINK TO FIT, auch sanforized Jeans laufen beim Waschen nur noch wenig ein.

Pre wash

Echtfarbige Jeansstoffe werden vor ihrer Verarbeitung gewaschen, um sie so einlauffest und weicher zu machen.

Raw Denim

Durch die unbehandelte Oberfläche einen leichten Graustich und steifen Griff aufweisender authentischer Denim. Ur-Jeans-Material: Heute wieder im modischen Bereich zu finden.

Reverse Denim

Aus linksseitig verarbeitetem Denim bestehende Jeans.


Right Hand

Struktur des Denim-Gewebes läuft von links unten nach rechts oben.

Ring Denim

Ein unebenes Warenbild aufweisender Denim mit weichem Griff. Der Schuß ist aus Ring-Spun-Garn.

Ring-Ring

Schuss und Kette des Köpergewebes sind aus Ring-Spun-Garn.

Ring-Spun

Hier wird zum Spinnen ein Ring verwendet, dadurch entsteht ein unregelmäßiges Garn, charakteristisch für Denim.

Ripped Denim

In verschiedenen Abständen eingebrachte Querschnitte sorgen für ein gefranstes Aussehen.

Saddle Stitch

Absteppung, die einer handgearbeiteten Schusternaht nahe kommt. Verleiht der Jeans einen nostalgischen Look.

Sandblasting

Sandstrahlen

Sand washed

Dieses mit kleinen, ganz runden Bimssteinen ausgeführte Verfahren bewirkt einen vollen weichen Griff.

Scrubbed Denim

Hierbei wird durch eine besonders starke Rauhung das Gewebebild fast unsichtbar.

Salvage

Als Zeichen der Originalität auf der Innenseite des Hosenbeines sichtbare farbige Webkanten. Bsp. Rot für Levi’s, Grün für Lee, Gelb für Wrangler.

Serge de Nimes

Derber indigoblauer Baumwollstoff, hatte seinen Ursprung im südfranzösischen Nimes. Aus „de Nimes“ wurde „Denim“ (siehe auch Jeansgeschichte).

Shotgun Denim

Mit Schrot zerschossenes Gewebe gibt eine zerrissene Optik.

Shrink to fit

Schrumpfen, bis sie passt. Früher nannte man das „ab mit der Jeans in die Badewanne“.

Sizes

Damit wird die Größe bezeichnet, bei Jeans in Inch.

Sky blue / Stone bleached

Während des Stone-Waschganges wird Bleichmittel zugesetzt und dann wieder neutralisiert. Dadurch entsteht ein sehr heller Blauton.

Stretch-Denim

Dieser dauerhaft elastische Jeansstoff enthält entweder Helanca oder Elasthan.

Super dark stone

Durch Doppel-Färbetechnik erzielter extra-dunkler Indigoton.

Tank Top

T-Shirt ohne Ärmel im Unterhemden-Stil.

Tapered

Hosenbeine, die sich bei der Jeans zum Knöchel hin verengen.

Twisted Jeans

Jeansform mit bewusst verdrehten Seitenähten. Diese ergeben ergonomisch geformte Hosenbeine. Twisted Jeans sind besonders bequem. Levis brachte 1999 unter der Marke „Engineered Jeans“ diese innovative Jeans mit verdrehten Seitennähten auf den Markt.

Unwashed

Eine nicht gewaschene Jeans, die noch dunkel und steif ist. Sie läuft noch ein gutes Stück ein.

Vintage

  1. Denim-Behandlung bei der durch extremes Stonewashing ein stark abgenutzter oder alter Look erzielt wird.
  2. Historische Jeans, entweder bereits getragen oder im Originalzustand

Western Jacket

Hüftlange, mit Taillenbund, Hemdkragen, Front- und Rückenpasse, zwei aufeinandergesetzten Brusttaschen und markanten Steppnähten versehene Basic-Jacke.

Workwear

= engl. Arbeitsbekleidung. Ursprüngliche Jeanswear und wie dafür geschaffen.

Worn In

Jeansmode, die eingetragen oder länger getragen wirkt. Der Worn in-Look wird durch Finishing-Verfahren wie Schmirgeln, Bürsten, Sandstrahlen künstlich erzeugt.

Zip fly

Statt Knopfleiste gibt es einen Reissverschluß an der Jeans.

Zoll

Noch heute angewandtes historisches Maß. (engl. 1 Zoll = 1 Inch)